Als Corona
zu Besuch
kam.

Viren sind sehr winzig und wenn sie in unseren Körper gelangen, können sie uns krank machen. Viren können aber auch Erkrankungen bei Tieren und Pflanzen hervorrufen. Einige Viren verbreiten sich sehr schnell.

Unser Körper hat ein natürliches Abwehrsystem gegen Viren. Eine Abwehrreaktion des Körpers ist zum Beispiel hohes Fieber, das die Viren inaktiviert. Vorbeugend helfen gegen Viren bei Mensch und Tier Impfungen am besten, um sie vor Erkrankungen zu schützen und ihr Immunsystem zu stärken.

Hier seht ihr Beispiele von drei verschiedenen Viren:

Coronavirus (SARS-CoV-2)

Coronaviren verbreiten sich durch die sogenannte „Tröpfcheninfektion“. Wenn ein Mensch erkrankt ist und hustet oder niest, können die Viren aus seinem Mund oder seiner Nase herauskommen und durch die Luft fliegen. Jemand anders kann sich mit den herumfliegenden Viren anstecken.

Je weiter wir voneinander weg stehen, gehen und hüpfen desto schwerer hat es das Virus uns anzustecken. Masken können uns vor den herumfliegenden Viren schützen. Bereits während des Spanischen Grippe 1918 riet man den Menschen „nicht unbedingt notwendige Menschenansammlungen“ zu vermeiden.

«Es ist unzweifelhaft festgestellt, daß der Grippeerreger und dadurch die Krankheit selbst von Mensch zu Mensch bei sehr nahem Zusammensein übertragen wird. Es wird deshalb jeder einzelne darauf aufmerksam gemacht, daß jede nicht unbedingt notwendige Menschenansammlung (Vollbesetzte Bahn, Tanzvergnügen, Kinobesuch usw.) nach Möglichkeit zu vermeiden ist.»

Wasser und Seife mag das Coronavirus nicht. Wir können es einfach wegspülen. Es war der ungarische Arzt Ignaz Semmelweis (1818-1865), der im 19. Jahrhundert beobachtete, daß Händewaschen uns vor Krankheiten schützt.

Das einfache Händewaschen ist eine entscheidende Methode, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. So stellte Semmelweis, der auf einer Wiener Geburtshilfestation arbeitete, den Zusammenhang zwischen schmutzigen Händen und tödlichen Krankheiten her.

In den 1920er Jahren wurden die Menschen verstärkt durch die Behörden aufgeklärt, dass tägliches Händewaschen und Sauberkeit ihnen beim Gesundbleiben hilft.

Masken helfen uns vor „Tröpfcheninfektion“, mit der sich das Coronavirus verbreitet, zu schützen. Auch während der Spanischen Grippe haben die Menschen Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf der Straße oder in Gebäuden getragen.

Wer während der Spanischen Grippe 1918 mit der Straßenbahn in Seatle, Washington, fahren wollte, mußte eine medizinische Maske tragen, so wie heute.

Niemand lässt sich gerne durch eine Impfung piksen. Aber Impfungen können uns helfen, dass wir bestimmte Krankheiten nicht bekommen. Das Impfen ist nicht annährend so schlimm wie die eigentliche Krankheit. Wie also schützen uns Imfungen?

Mit dem Impfstoff werden unserem Körper winzige abgeschwächte Krankheitserreger (z.b. Viren) oder Teile von ihnen gespritzt. Diese erzeugen im Körper höchstens eine leichte Erkrankung. Zumeist merken wir davon nichts.

Unsere Körper bekämpft die Krankheit und stellt Abwehrstoffe her, die sogenannten Antikörper. Der Körper bekommt so eine Art Infektionsgedächtnis. Diese Antikörper können bei einer Infektion dann sehr schnell von unserem Körper produziert werden, schneller, als wenn der Körper das Pathogen bei einer Infektion zum ersten Mal sehen würde. Daher bricht die Krankheit nach Impfung dann nicht oder nur sehr abgeschwächt bei uns aus.

Antikörper sind spezielle körpereigne Stoffe die die Form eines «Y» haben. Sie hängen sich an Eindringlinge in unserem Körper, um sie unschädlich zu machen. Eindringlinge können Viren, Bakterien, Pilze oder auch Parasiten sein.

Kommen wir später mit dem Krankheitserreger in Kontakt, wehrt sich unser Körper mithilfe der gebildeten Antikörper.

Gemeinsam das Coronavirus unter Kontrolle bringen! Wir alle müssen mitmachen und dürfen nicht müde werden bis wir das Coronavirus unter Kontrolle haben. Schon vor dieser Pandemie gab es weltweite Krankheitsausbrüche. Menschen vor uns haben es geschafft und wir werden es auch schaffen.